Deutschland Chiemgauer Alpen

Dürrnbachhorn (1776 m)

Charakter 2

Tourdaten:

Aufstieg Aufstieg:  1:45 Stunden
Abstieg Abstieg:  1:30 Stunden
Höhenmeter 630 Höhenmeter
Strecke 8,2 Kilometer

Parkplatz Winklmoosalm (1160 m) - Dürrnbachalm (1331 m) - Dürrnbacheck (1590 m) - Dürrnbachhorn (1776 m) - Finsterbachalm (1323 m) - Winklmoosalm (1160 m)

Charakter: Aufstieg von der Winklmoosalm über die Dürrnbachalm bis zum Gipfelkreuz wenig schwierige Bergwanderung, die weitere Gratüberschreitung vom Gipfel des Dürrnbachhorns verlangt Trittsicherheit und unbedingt Schwindelfreiheit.

Anfahrt: Autobahn München - Salzburg, Ausfahrt Bernau. Über Bernau und Marquartstein bis nach Reit im Winkl und nun weiter Richtung Ruhpolding. Etwa 6 km nach Reit im Winkl beim Seegatterl rechts zur Mautstraße Richtung Winklmoosalm einbiegen. Über die Mautstraße (7 Euro Maut, Stand 2020) bis zum großen Parkplatz auf der Alm fahren und hier das Auto abstellen.

Geo-Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.657612, 12.579346 (in Google Maps öffnen)

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Vom Parkplatz auf der Winklmoosalm erreicht man in einer kurzen Spritztour mit dem Dürrnbachhorn einen Aussichtsgipfel, der einen schönen Panoramablick auf die Reiter Alpe, die Loferer Steinberge und die Chiemgauer Bergwelt bereit hält. Wer schwindelfrei und trittsicher ist sollte sich nach dem doch eher unspektakulären Aufstiegsweg keinesfalls die Gratüberschreitung entgehen lassen, die am Gipfel des Dürrnbachhorns beginnt. Hier auf der Schneide sind einige imposante Tiefblicke in die Nordwand zu erhaschen. Mit einem anschließenden Abstieg über die Finsterbachalm kommt so eine schöne Rundtour heraus.

...zur Dürrnbachalm Aufstieg: Wir verlassen den Parkplatz auf der Winklmoosalm und folgen dem Wegweiser nordwärts Richtung Dürrnbachhorn. Nach einer Linkskurve wählen wir den rechten (oberen) Weg Richtung Dürrnbachhorn. Nun erreichen wir ein kurzes Waldstück und dahinter die freien Flächen der Dürrnbachalmen. Nun haben wir zwei Möglichkeiten weiterzuwandern: Wir folgen dem Weg weiter zum letzten Gebäude der Dürrnbachalm. Hier verliert sich der breite Weg in einem schmalen Wiesenpfad. Über den Pfad steigen wir empor zur Bergstation des Sessellifts am Dürrnbacheck.

Durch ein weniger intaktes Waldgebiet Alternativ dazu biegen wir noch vor dem Bachbett und vor dem ersten Gebäude der Dürrnbachalmen, welches sich auf der linken Seite befindet, nach rechts ab und folgen zuerst einem schwach ausgetretenen Wiesenpfad, der nach kurzer Zeit in einen gut sichtbaren Weg übergeht. Nun steuern wir den Hang zu unserer Rechten an und steigen diesen zügig empor. Am Rücken angekommen gehen wir unter dem Sessellift hindurch und biegen gleich danach links ab (Wegweiser Dürrnbachhorn). Nun folgen wir dem Kammverlauf durch Bergwald und über eine Schneise bis zum Dürrnbacheck und der Bergstation des Sessellifts. Hier treffen beide Aufstiegsvarianten aufeinander.

...und zwischen Latschen hindurch zum Gipfel Die zweite Aufstiegsvariante muss im Winter gemieden werden, da sich hier ein Schutzgebiet für Auerhähne befindet. Von der Bergstation schlängelt sich nun ein breiter und mit Stufen ausgebauter Weg durch mannshohe Latschen hindurch bis zum großen Gipfelkreuz. Man kann sich gut vorstellen, wie unangenehm heiß es im Sommer in diesem südseitigen Latschenfeld werden kann. Am Gipfel angekommen genießen wir den freien Blick Richtung Süden und erspähen auch erstmals die nördliche Chiemgauer Bergnachbarschaft, sowie den Weitsee und den Lödensee tief unten im Tal.

...der uns nah an die Abbruchkante heranbringt Abstieg: Der schwindelfreie Bergfreund sollte sich nach der verdienten Gipfelrast für die Überschreitung des Dürrnbachhorns entscheiden, denn mit der Gratwanderung und dem Abstieg über die Finsterbachalm hat man nun den schönsten Teil der Wanderung vor sich. Wir verlassen also den Gipfel in östlicher Richtung und folgen dem Kammverlauf. Schon nach wenigen Metern wird die Gipfelschneide schmaler und bringt uns des öfteren an die Abbruchkante zur Nordwand heran. Einige schwindelerregende Tiefblicke wechseln sich mit dem Blick auf das Sonntagshorn ab, auf das wir nun direkt zuwandern.

Die Finsterbachalm Nach etwa 15 Minuten verlassen wir den Gipfelgrat nach rechts und steigen zügig bergab. Zuerst über Wiesen und später durch lichten Wald geben wir unsere gewonnenen Höhenmeter schnell wieder ab. Über eine romantische und mit Felsbrocken übersäte Almwiese erreichen wir die Finsterbachalm. Von der Alm wandern wir über den Forstweg stur geradeaus weiter. Auch in einer Linkskurve orientieren wir uns weiter geradeaus, passieren eine Schranke und gelangen so ohne Umwege zurück zu unserem Ausgangspunkt auf der Winklmoosalm.

Einkehrmöglichkeit:

  • Berggasthaus Almstüberl (1150 m), Tel. +49 (0)8640/8616. Geöffnet von Mai bis Oktober und ab Weihnachten bis Mitte Januar. Montag ist Ruhetag.

Einkehr- & Übernachtungsmöglichkeiten:

  • Traunsteiner Hütte (1160 m), DAV Sektion Traunstein, Tel. +49 (0)8640 / 8140. Geöffnet von Mai bis Oktober und von Dezember bis Ostern. Mittwoch ist Ruhetag.
  • Hotel Winklmoosalm (1172 m), Tel. +49 (0) 8640 97 44-0. Ganzjährig geöffnet.
  • Berggasthof Sonnenalm (1150 m), Tel. +49 (0)8640/79720. Ganzjährig geöffnet.

  Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
1160 m - 1331 m + 0:30 0:30 Dürrnbachalm
1331 m - 1610 m + 0:45 1:15 Berggasthof am Dürrnbachhorn
1610 m - 1776 m + 0:30 1:45 Dürrnbachhorn
1776 m - 1323 m + 1:00 2:45 Finsterbachalm
1323 m - 1160 m + 0:30 3:45 Winklmoosalm

Autor: Didi Hackl


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Gesamtbewertung der Tour „ Dürrnbachhorn“:
empfehlenswert
Im Durchschnitt 4 von 5 (4 Bewertungen)
Letzter Eintrag (von Stephan):
13.06.21  Wir sind die Tour am 8.06.2021 gegangen. Es war für den Winklmoosbereich wenig Betrieb und die so ... [weiter]

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