Von der Steinhütte der Parkverwaltung führt uns nun ein breiter
Fahrweg, vorbei an den rechts liegenden Piedras Amarillas (gelbe Felsen),
weiter. Diese bieten verschiedene Sportklettertouren der Schwierigkeit 4-7.
Wir bleiben jedoch noch etwa eine halbe Stunde auf dem Fahrweg, genießen
weitere Felsburgen, bis rechts, markiert durch zwei Stoanamandl, der Weg
in den Sattel zwischen Guajara und Montana Pasajiron abzweigt.
Der flache Gipfel bietet einen großzügigen Rastplatz, der von einer wenig hohen Steinmauer umgeben ist, die jedoch ausreichend Schutz vor dem ständig pfeifenden Wind bietet.
Die Aussicht, die der Guajara bietet, braucht sich im Vergleich zum Teide in keinem Punkt zu verstecken. Man hat einen herrlichen Rundumblick über den Nationalpark und dem Pico del Teide, dem höchsten Punkt Spaniens. Auch die Nachbarinseln La Gomera, Hierro und Las Palmas kann man von hier aus erkennen.
Der Abstieg erfolgt im Norden des Rastplatzes, zunächst direkt auf
den Teide zu. Nachdem man rechtshaltend ein herausragende Felsnase erreicht
hat, führt der Weg abrupt nach links. Hier folgt man einem Felsband,
welches sich langsam in dem westlich gelegenen Sattel verliert. Hin und
wieder ist es von Nöten die Hände einzusetzen, um den einen oder
anderen Felsbrocken zu bewältigen. Wirklich schwierig wird es allerdings
nicht.
Alles in allem eine schöne Genusswanderung um sich auf die nächste Etappe, den Teide, vorzubereiten.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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2150 m | - 2715 m | + 2:30 | 2:30 | Guajara |
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2715 m | - 2150 m | + 1:30 | 4:00 | Parador Nacional de las Cañadas |