Gipfelbuch

Aktuelle Tourenverhältnisse & Lesertipps


Es sind 2 Einträge im Gipfelbuch vorhanden.


Eintrag von Marina:
sehr empfehlenswert
04.09.24  Allgemeine Einschätzung: Ein sehr schöner und abwechlungsreicher Steig, der einen immer fordert und die Zeit vergessen lässt.
Der Steig ist hervorragend versichert und gut in Schuss. Die Schwierigkeit würde ich trotz der Länge wirklich geringer als D einschätzen. Wer sich Zeit lässt und bedächtig klettert, wird keine Probleme haben. Der Einstieg ist der schwierigste Teil des gesamten Steigs. Es gibt viele Stellen, an denen auch überholt werden kann, bei uns (Dienstag) waren aber nicht allzu viele Leute unterwegs, weshalb das nicht nötig war. Die Steine sind nur an sehr wenigen Stellen leicht speckig. Ein gutes Profil hilft sicher, mit meinen ausgelatschten Zustiegsschuhen gings aber auch ohne Probleme. Kletterhandschuhe mit freien Fingern sind empfehlenswert. Eine Rastschlinge schadet nie, ich habe sie aber nicht gebraucht.
Zu mir: Ich bin kein Klettersteig-Neuling, mache aber nicht regelmäßig welche, weshalb ich einen sehr großen Respekt vor der Länge des Steigs hatte. Ich bin daher sehr langsam und kraftsparend geklettert, weshalb auch am Ende noch erhebliche Kraftreserven da waren. Für den Steig haben wir insgesamt 5:10 h gebraucht, wobei hier eine größere Mittagspause dabei war.
Letztes Jahr hatte ich u. a. den Pidinger Klettersteig und den Seebener sowie Tajakanten-Steig ohne Probleme gemacht. Alle drei fand ich eher anstrengender oder zumindest ähnlich anstrengend. Ich bin 1.70 und gelenkig, was beides geholfen hat: Der ein oder andere Bügel war etwas weiter entfernt. Beste Vorbereitung ist meiner Meinung nach Vorstiegsklettern (eigentlich egal welcher Grad), da hier die Kraft-Ausdauer und ein paar kraftsparende Bewegungen trainiert werden.
Sonstiges: Wasser habe ich trotz des heißen Tags nur 2 l gebraucht. Der Notausstieg ist sehr gut markiert und liegt bei der Hälfte des Wegs. Der Abstieg am nächsten Tag zum Arthurhaus dauerte bei uns ca. 3,5 Stunden und ist anfangs landschaftlich etwas eintönig, wird später aber besser.
Eintrag von Walter aus Miesbach:
29.08.11  Am gestrigen Sonntag haben wir den Hochkönig über den Königsjodler-Klettersteig bestiegen. Dank des Wetterumschwungs nicht bei 37, aber immerhin noch bei über 20 Grad Celsius.
Um 7:00 Uhr sind wir am Parkplatz am Dientner Sattel losgegangen, ab der Erichhütte kamen weitere Berggeher dazu. Die Schlange am Einstieg (um ca. 8:30 Uhr) hat sich dann zum Glück schnell aufgelöst und wir konnten zügig, aber ohne Eile steigen. Am Ausstieg sind wir um 12:00 Uhr angelangt, dann kamen noch 20 Minuten für den Übergang zum Gipfel hinzu. Nach ausgiebiger Pause sowie dem Rückweg zum Einstieg in den Abstieg über das Birgkar, und dem folgenden Rückweg über das sehr sehr steile und teils sehr rutschige Kar konnten wir kutz vor 15:30 Uhr den guten Kuchen in der Erichhütte genießen.
Fazit: ein sehr schöner alpiner Steig mit viel Felskontakt!
Nachtrag: Eine Rolle für den Flying Fox war nicht vor Ort, wir hatten auch keine dabei. Also musste diese Fahrt ausfallen (was etliche Mehr-Kletter-Höhenmeter bedeutet).


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Gesamtbewertung der Tour „ Hochkönig“:
sehr empfehlenswert
Im Durchschnitt 5 von 5 (1 Bewertung)
Letzter Eintrag (von Marina):
04.09.24  Allgemeine Einschätzung: Ein sehr schöner und abwechlungsreicher Steig, der einen immer fordert und die ... [weiter]

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